Rituale und Regeln

Rituale

Feste Rituale bestimmen meinen alltäglichen Ablauf in der Arbeit mit den Kindern und fördern die Selbstständigkeit der Kinder. Der Morgendliche Stuhlkreis, wiederkehrende (Begrüßungs- und Verabschiedungs-) Lieder bieten den Kindern die Möglichkeit sich auszutauschen, einzubringen und vor allem sich mitzuteilen. Das Zuhören und annehmen der Erlebniserzählungen der Kinder ist eine Aufgabe, die ich mir selbst gestellt habe und auch auf die anderen Kinder der Gruppe übertragen möchte. 

Ein ritualisierter Ablauf vor dem gemeinsamen Frühstück und Mittagessen bietet den Kindern eine weitere Routine und Sicherheit im Alltag einbezogen und als vollwertiges Gruppenmitglied ernstgenommen zu werden. Wichtig ist es mir den Kindern ein vertrautes Gefühl zu vermitteln und einen „sicheren Hafen“ zu geben. Unterstützt wird dieser Hafen durch das erwünschte Mitbringen eines eigenen Kuscheltiers, Nähe, Verständnis, Zeit. Hand-Augen-Ball-Konditionen, viel Bewegung an der frischen Luft bei Spaziergängen und auf Spielplätzen, verbunden mit Musik und Tanz gehören zum wöchentlichen Ablauf meiner Arbeit.

Regeln 

Da das Zusammenleben in einer Gruppe nicht immer ganz leicht ist und grade zu Anfang erstmal erlernt werden muss, gelten in meiner Tagespflege bestimmte Regeln. Diese basieren grundsätzlich auf dem alltäglich freundlichen Miteinander. Dennoch möchte ich hier einen kurzen Überblick vermitteln. 

  • In meinem Haus werden die Straßenschuhe gegen Hausschuhe oder Ähnliches eingetauscht.
  • Vor dem Essen waschen wir uns die Hände und decken gemeinsam den Tisch.
  • Nach dem Essen räumen wir gemeinsam den Tisch ab und die Spülmaschine ein.
  • Mit dem Essen in der Hand laufen wir nicht herum, sondern setzten uns ordentlich an einen Tisch.
  • Am Ende des Tages wird gemeinsam aufgeräumt. 
  • Konflikte klären wir friedlich und kommunikativ.
  • Wird grenzen niemand aus. 
  • Wir benutzen keine Schimpfwörter. 
  • Jedes Kind hat ein ihnen zugeteilten, festen Schlafplatz.